06.08.2020: Rechlin -
Nationalpark - Waren - Klinker Strand - Klink
Heute ist der letzte Urlaubstag. Wir starteten die Tour
an der gleichen Stelle in Rechlin - Nord, wo die gestrige Tour endete. Auf dem Radweg neben der Boeker Landstraße ging es jetzt nach Boek, dem Tor zum Müritz Nationalpark. Beim ersten Ausblick am
Doppelkiefergraben hat man dann Blick auf die andere Müritzseite in Richtung Röbel. Auch war der Weg bis dorthin asphaltiert, ab jetzt ging es durch den Nationalpark auf naturbelassenen Rad- und
Wanderwegen. Am Hermannsgraben und am Specker See vorbei, die beide nach dem Erbauer des Gutshof Speck, den wir am zweiten Tag gesehen hatten, benannt wurden, ging es oberhalb des Rederangsees zu
unserer Mittagspausenstation, dem Müritzhof. Mitten im Nationalpark gelegen, und diese Betreiber hatten überhaupt keine Probleme mit dreissig hungrigen Gästen. Jeder bekam sein Essen und sein
Getränk. Dann ging es ein Stück den Weg zurück bis zum Warnker See, wo ein Beobachtungsstand für Seevögel zur Pause einlud. Jede Menge Enten und Kormorane waren anwesend. Auch ein Waschbär ließ sich
zur Freude einiger sehen. Desweiteren sind hier Haubentaucher und der seltene Eisvogel zu Hause, wollten wohl aber nicht fotografiert werden. Schade, aber es ist so. Auch war der Rad- Wanderweg im
Nationalpark nicht gerade der beste. Loser Sand und Wurzeln machten einigen Mitradlern doch etliche Mühe. Zwei zum Glück glimpflich verlaufende Stürze waren die Folgen des schlechten Weges. Die
Flüche der Beteiligten gegenüber unserem Fahrrad-Guide möchte ich hier nicht wiedergeben. Unser Fahrrad-Guide erklärte uns daraufhin, daß man in einem Nationalpark:
a: damit rechnen muß, versprochene Tiere nicht zu sehen, weil die Tiere hier nicht wie z.B. im Wisentpark zu gewissen
Uhrzeiten fefüttert werden. Entweder sie sind da oder nicht.
b: die Wege im Nationalpark verbleiben in ihrem ursprünglichen Zustand. Da sind auch keine
Straßenbauarbeiten erlaubt.
Der einzigste Vorteildes Wegenetzes durch den Park, er
liegt fast komplett im Schatten. Rund 80 % unserer heutigen Tour führte durch Wald.
Durch den Warener Stadtforst ging es dann zunächst zum
Hafen in Waren, wo sich zwei Gruppen bildeten. Die einen fuhren mit unserem Busfahrer zurück ins Hotel, die andere Gruppe, geleitet durch unseren Fahrrad-Guide, machte am Klinker Badestrand einen
letzten Halt zu einem Bad in der Müritz.
Ein letztes Mal am Klinker Schloß vorbei und
anschließend am Bus die Räder verladen. Sechs Tage Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern sind vorbei.
Fahrzeit 3:10 Std - 47 km - Höhenmeter 290m auf / 280m
ab.