03.08.2018: Meschede - Sundern - Sorpesee - Arnsberg
Nachdem ich den gestrigen Tag wegen Hitze
als Badetag am Hennesee verbracht habe, ging es am heutigen letzten Urlaubstag nochmal auf´s Rad. Von Meschede auf dem Ruhrradweg bis Hennemen, anschließend links hoch auf den Sauerländer Radachter.
Zunächst die Ruhr überqueren, ging es anschließend bis Berge auf einem ausgezeichneten Radweg, Asphalt wie neu. Hinter Berge, über Altenhellenfeld bis Hellenfeld ging es quer durch den Hochsauerland
auf teilweise schlechtem Weg oder Schotter. Ab Hellenfeld bis Sundernnutzte ich den Radweg an der Landstraße, weil die Radwege quer durch´s Gelände eher für MTB´s als für Trekkingräder geeignet sind.
Hinter Sundern machte ich erstmals Bekanntschaft mit der Röhr, einem kleinen Nebenfluß der Ruhr, den ich dort überquerte und der bis Stemel mein Begleiter war. Auch der Radweg an der Röhr ist in
einem ziemlich schlechten Zustand (Schotter, große Steine auf dem Weg). Der Vorteil, er liegt den ganzen Weg im Schatten. Bei knapp 35 Grad kein so schlechter Nachteil. Kurz hinter Stemel überquert
man dann die Röhr und anschließend die Sorpe, um links ab zum gleichnamigen See zu fahren. Über Langscheid, ein touristischer Hauptort des Sorpesee, ging es zur Talsperre selbst über einen sehr
gepflegten Damm. Die Talsperre selbst ist allerdings recht klein.
Über Hachen, wo ich meine liebe Freundin
Röhr wieder überqueren mußte, ging es bis Hüsten an dem kleinen Fluß entlang. Und auch der Radweg selbst war in einem besseren Zustand als hinter Sundern. Von Hüsten aus ging es dann auf dem
Ruhrtalradweg über Nieder- und Obereimer zum Arnsberger Bahnhof, wo ich in den Zug nach Meschede stieg. Bei wiederum 35 Grad waren 75 Kilometer mehr als genug.
Sicherlich können die Städte hier im
Hochsauerland nicht mit den Innenstädten vom Main, den ich im Mai dieses Jahres befuhr mithalten. Hier wird man mehr gefordert, was die abgestrampelten Höhenmeter angeht. Die Winterbergtour vom
01.08. war schon ein Highlight. Sehr gute Fitness oder ein E-Bike sollte man nicht nur für diese Tour, sondern für den gesamten Hochsauerland haben.
Wer Wert auf deutsches Essen legt, sollte
vielleicht Meschede meiden. Italiener, ein Grieche, Chinesen und natürlich türkische Dönerläden gibt es. Mit deutscher Küche hat man ein Problem, es gibt keine. Zumal haben viele Restaurants alle
montags Ruhetag. Ansonsten ist Meschede aber ein kleines gemütliches Städtchen.
365 Kilometer, über 2700 Höhenmeter bergauf
und über 3000 Meter bergab. Dazu kein Tag unter 30 Grad, meist um die 35 Grad. Es war anstrengend, etwas zu heiß und toll.
Fahrzeit 4:40 Std - 75 Km - Höhenmeter 526m
hoch/586m ab